Projekt: Stein und Co.

rechtes Tunnelportal
rechtes Tunnelportal

Mauern / Tunnel- und Tunnelröhren

 

Als Unterkonstruktion für steinerde Bauwerke nehme ich meistens Sperrholz. Aus diesem Material wird das Grundgerüst erst einmal gebaut. Anschließend werden die später sichtbaren Teile mittels Ponal und Vogelsand besandet, getrocknet und erst dann mit einer Schicht Spachtel überzogen. Man kann den Sand natürlich auch weg lassen, dieser sorgt aber dafür, dass der Gips mit der Oberfläche eine wirklich feste Verbindung eingeht. Nach dem aushärten wird mit einem spitzen Gegenstand, ich nutze eine Kopiernadel, die Steinstruktur geritzt. Um die grobe Oberfläche noch zusätzlich zu betonen, ist es dann noch möglich, mit einem groben Borstenpinsel ganz dünnen Spachtel aufzutragen. Das letztendliche Finish erhält das Ganze dann aber erst bei der Colorierung in mehreren Arbeitsgängen mit verschiedenen Grautönen. Um die dreidimensionale Wirkung noch einmal zu betonen sollte ganz zum Schluss unbedingt Lichter (granieren) gesetzt werden. Die Tunnelröhren sind auf gleicher Art und Weise entstanden, nur das mir als Trägermaterial hierbei Styropor diente. Die Röhren wurden aus ca. 1 bis 2 cm starke Scheiben gemäß dem Gleisverlauf zusammengesetzt, verspachtelt, geritzt und danach coloriert.

Felsen am rechten Tunnelportal
Felsen am rechten Tunnelportal

Felsen

 

Als Grundgerüst nutze ich hier einfaches Armierungsgewebe auf Sperrholzspanten. Darauf habe ich Stücke getrocknete Birkenrinde mittels Heißkleber befestigt und somit dem späteren Fels die grobe Struktur gegeben. Abschließend wurden die Zwischenräume mit einer Spachtelmasse aus Sägespänen, Wasser, einem guten Schuss Ponal und ein wenig Spüli verspachtelt und grob strukturiert. Ein bestimmtes Mischungsverhältnis habe ich dabei nicht, es muss einfach eine breiartige, leicht streichfähige Masse zur Verfügung stehen. Nach der Trocknung (2-3 Tage) ist das ganze Gebilde zur Colorierung bereit. Als Grundton trage ich stets eine Schicht Umbra (tiefes, dunkles Grün) deckend auf. Es sollten nach der Grundierung keine hellen Flecken mehr durchscheinen. Anschließend werden in mehreren Arbeitsgängen immer heller werdende Grautöne mit einem Borstenpinsel aufgetragen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Farbe am Pinsel mit jedem Ton heller auch weniger wird, damit die dunklen Strukturen nicht wieder zerstört werden. Zum Schluss werden noch Lichter (granieren) gesetzt und die Oberflächen nach Lust und Laune begrünt.

 

Die einzelnen Arbeitsschritte sind in der eingebundenen Diashow gut nachzuvollziehen.