Projekt: Gleisbildstellpult
Ich schalte analog, so dass eine übersichtliche Steuerung per PC ausfällt. Auch wenn es sich in meinen Fall „nur" um eine kleine Heimanlage handelt, wollte ich keine wilde Schalterflut, die nur vom Erbauer zu bedienen ist, an einer Anlagenseite haben. Es sollte ein richtiges, übersichtliches und vor allem für einen Gelegenheitsbediener fast selbsterklärendes Gleisbildstellpult.
Zuerst habe ich mir also den schematischen Gleisplan mittels Photoshop im Format DIN A3 gezeichnet. Danach wurden die einzelnen schaltbaren Stromkreise farblich gekennzeichnet, so dass eine eindeutige optische Zuordnung auch für den ungeübten Bediener stattfinden kann. Anschließend wurden die Positionen für alle Schalter und Leuchtdioden (Weichen, abschaltbare Bereiche, Fahrstromzuordnung und Signale) eingearbeitet. Als alles so weit fertig war, wurde der Plan 2mal gedruckt. Der erste Druck diente als Bohrschablone für eine 4 mm starke Sperrholzplatte, der Zweite wurde, nachdem alle Schalter und LED Positionen sauber ausgestanzt waren, laminiert. Nach der Laminierung wurden die Schalterpositionen nochmals ausgestanzt. Um die LED's vor Beschädigungen zu schützen, blieben diese Positionen beim zweiten Durchgang verschlossen. Danach wurde das laminierte Blatt auf der Sperrholzplatte durch Montage der Schalter befestigt. Durch diese Methode ist eine Änderung und / oder Erweiterung des Gleisstellpultes jederzeit durch einfaches austauschen des laminierten Ausdruckes möglich. Nach der Montage und Verkabelung war das Pult dann fertig und für den Anlageneinsatz bereit. Ich nutze diese Version jetzt schon seit einiger Zeit und bin von der Übersichtlichkeit, Bedienbarkeit und der möglichen Flexibilität immer noch begeistert.