Dacheindeckung: Plattenmethode

Die Grundlage sind, wie auch bei der Bahnenmethode , zugeschnittene Polystyrol- oder Forex-Platten. Als Oberschicht kommen hierbei jedoch Abschnitte von Alufolie aus der Küche zum Einsatz. Diese schneide ich auf die maßstabsgerechte Größe von Blech- oder Wellasbestplatten, je nachdem, was dargestellt werden soll. Den noch glatten Platten gebe ich zuerst ihre gewellte Form, indem ich diese auf einer gewellten Messingplatine aus dem Architekturversand mit einem harten Borstenpinsel in Form bringe. Bei dieser Arbeit muss man sehr vorsichtig vorgehen, da das Material sehr dünn ist, dadurch schnell zerreißt und die geformte Struktur sehr empfindlich ist. Wenn genug Platten gefertigt wurden, kann mit der Eindeckung von unten beginnend angefangen werden. Um die Platten zu verkleben, nutze ich reichlich Ponal. Die einzelnen Wellentäler werden dabei mit einer Rasierklinge angedrückt, so dass die Struktur erhalten bleibt und der Kleber sich in den Wellenbergen sammelt. An allen Plattenstößen ist wieder auf eine ausreichende Überlappung zu achten, damit das Regenwasser nicht eindringen kann. Sobald alles gut durchgetrocknet ist, ist die Oberfläche recht unempfindlich und es kann mit der Colorierung begonnen werden. Um die Alufolie gut deckend zu färben nutze ich Email-Lack von Revell. Die letzten Alterungsspuren können dann aber auch wieder sehr gut mit normaler Abtönfarbe gemacht werden. Sofern die Optik passt und alles getrocknet ist, kann das Dach verbaut werden.

 

F ∙E∙ R∙ T∙ I∙ G

 

Beispiele:

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